Warum Domain-Verkauf mit Auktionen in Deutschland Schwachsinn ist und warum es nicht funktioniert mit dem Domain-Handel (engl. „Flipping„) Geld zu verdienen geschweige denn reich zu werden.
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🎯 Warum der Domain-Verkauf über Auktionen in Deutschland schwierig ist
Willst du Geld verdienen mit dem Domain-Verkauf? Günstige Domains kaufen oder sogar fast kostenlos registrieren und dann für sehr viel Geld die Domain verkaufen und einfach reich werden – zu schön um wahr zu sein? Genau! Das funktioniert in Deutschland (und wahrscheinlich auch wo anders) nicht so einfach, wie dir manche Leute weiß machen wollen.
Diese Videos versprechen dir viel Geld mit dem Flipping (Handel) von Domains (ACHTUNG CLICK-BAIT! Nicht klicken bevor du den Artikel gelesen hast!):
Warum du mit Domain-Auktionen in Deutschland (vor allem als Anfänger) kein Geld verdienen kannst, zeige ich dir am Beispiel der Auktionen von sedo.com.
Reich mit Domain-Flipping!? ▶️ Warum Domain-Auktionen SCHWACHSINN sind!
Auf Plattformen wie sedo.com wird mit Domain-Auktionen geworben, die scheinbar enorme Gewinne versprechen. Doch die Realität sieht anders aus.
Von über 2000 angebotenen Domains erhalten oft nur 18 Domains ein Gebot – das sind weniger als 1%.
Die Gebühren für eine Auktion betragen 59 € pro Domain. Das bedeutet, du zahlst, selbst wenn deine Domain unverkauft bleibt.
Zusätzlich fällt bei einem Verkauf eine Provision von 15-20% an.
Warum ist das so?
Der Markt ist gesättigt: Domains sind heute keine Seltenheit mehr. Viele begehrte Begriffe sind bereits vergeben.
Kaum Nachfrage: Nur wenige Käufer bieten auf Domains, die nicht aktiv gesucht werden.
Unwissenheit der Käufer: Viele Unternehmen registrieren lieber eine neue Domain für wenige Euro, statt für eine bestehende zu bieten.
Die Vorstellung, dass du eine Domain günstig kaufen und teuer weiterverkaufen kannst, stammt aus den frühen 2000er Jahren. Heute jedoch ist der Markt ein anderer:
Was hat sich geändert?
SEO spielt eine größere Rolle: Statt auf kurze, generische Domains zu setzen, bevorzugen Unternehmen oft längere, keyword-reiche Domains.
Neue TLDs (Top-Level-Domains): Mit der Einführung von .shop, .online, .berlin und vielen anderen ist die Vielfalt größer geworden.
Technologische Veränderungen: Viele Plattformen wie Shopify oder Wix bieten automatische Domain-Generatoren an.
Die Realität:
Domains, die keine starke Keyword-Dominanz oder Markenpotenzial haben, werden kaum verkauft.
Deutsche Domains sind oft weniger gefragt als internationale .com-Domains.
🧊 Die Wahrheit über YouTube-Gurus und Domain-Flipping
Videos von Influencern wie @affiliatemarketingdude oder @callmelil versprechen oft das Blaue vom Himmel. Sie zeigen, wie sie Domains für ein paar Dollar kaufen und für Tausende verkaufen – doch die Realität ist komplexer.
Warum funktioniert das selten?
Viele dieser Videos stammen aus den USA, wo der Markt größer und dynamischer ist.
In Deutschland gibt es striktere Regeln und weniger Käufer.
Domain-Trading erfordert Erfahrung, Geduld und Marktkenntnis.
Wichtig: Nur weil jemand in einem Video Erfolg zeigt, bedeutet das nicht, dass es jeder nachmachen kann.
📉 Domain-Verkauf in Deutschland – Die größten Herausforderungen
Herausforderungen für deutsche Domain-Händler:
Geringere Zahlungsbereitschaft: Deutsche Unternehmen sind oft zurückhaltender beim Kauf von Domains.
Steuerliche Hürden: Gewinne müssen versteuert werden – oft bleibt nach Abzug der Steuern wenig übrig.
Wettbewerb durch günstige Alternativen: Domains mit neuen Endungen wie .shop oder .online sind günstig und verfügbar.
💸 Kann man trotzdem mit Domain-Verkauf Geld verdienen?
In 99,9 % der Fälle: Nein.
Der Traum, Domains günstig zu kaufen und teuer weiterzuverkaufen, ist für die meisten Menschen eine Illusion. Besonders für Anfänger ist der Domain-Handel in Deutschland oft reine Zeitverschwendung.
🚫 Warum der Domain-Verkauf nicht funktioniert:
Marktübersättigung: Es gibt Millionen ungenutzter Domains. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand deine spezifische Domain kauft, ist minimal.
Hohe Gebühren und geringe Verkaufschancen: Plattformen wie Sedo verlangen hohe Einstellgebühren – selbst wenn die Domain nicht verkauft wird.
Kaum Nachfrage nach generischen Domains: Viele Käufer bevorzugen individuelle oder kreative Namen, statt generische Keyword-Domains.
Beispiel: Von 2000 Domains auf Sedo haben oft weniger als 1 % ein Gebot.
🚀 Realistischere Alternativen: Webseite oder YouTube-Kanal aufbauen
Anstatt Zeit und Geld in den Domain-Handel zu stecken, solltest du auf nachhaltigere Strategien setzen:
Langfristiger Nutzen: Webseiten und YouTube-Videos sind digitale Vermögenswerte, die kontinuierlich Einnahmen generieren.
Flexibilität: Du kannst Themen und Projekte wechseln, wenn du merkst, dass etwas nicht funktioniert.
Fazit: Domain-Handel ist für 99 % der Menschen nicht profitabel. Setze stattdessen auf nachhaltige Projekte wie Webseiten oder YouTube-Kanäle – das bringt langfristig mehr Erfolg und Stabilität.
